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Erstellt: 2024-06-25
Erstellt: 2024-06-25 09:07
SNS als Kommunikationsmittel, aber auch als Stolperstein
Entstehen finanzieller Schäden für Unterhaltungsagenturen und Einzelpersonen
Eine stillschweigende SNS-Warnung in der Unterhaltungsbranche
Von der jüngsten ‚Lustig, oder?‘-Kontroverse mit Han So-hee, Ryu Jun-yeol und Hyeri bis hin zu Kim Sae-rons Foto-Upload, der auf eine Beziehung mit Kim Soo-hyun hindeutete, und Hwang Jung-eums offener Enthüllung ihrer Scheidung und der öffentlichen Kritik an ihrem Ex-Mann – durch SNS sind viele Kontroversen und Themen in der Unterhaltungsindustrie entstanden.
Diese zahlreichen Kontroversen und Themen haben uns erneut an die ‚Vor- und Nachteile der SNS-Kommunikation‘ erinnert.
Für Hwang Jung-eum war die SNS-Kommunikation ein ‚Vorteil‘. Sie deutete in einem Beitrag auf die Schuld ihres Ex-Mannes an der Scheidung hin, der auf Untreue hindeutete, und präsentierte sein Foto wie ein Exponat auf SNS. Sie bekämpfte aktiv die Hater und zeigte sich selbstbewusst und mutig. Die Öffentlichkeit reagierte positiv auf ihr Verhalten.
Die Öffentlichkeit reagierte mit: ‚Wow, das ist wirklich erfrischend! Toll! Es fühlt sich an, als hätte sie die Scheidungskultur verändert. Revolutionär!‘ und unterstützte ihren direkten Angriff. Dadurch erhielt sie ein Angebot für SNL und erlebte eine neue Blütezeit, indem sie die Inhalte ihrer SNS-Beiträge parodiert hat.
Im Gegensatz dazu endete die ‚Lustig, oder?‘-Kontroverse mit Han So-hee, Ryu Jun-yeol und Hyeri mit einem traurigen Ergebnis. Die Kontroverse begann, als Hyeri auf das Gerücht über eine Beziehung zwischen Han So-hee und Ryu Jun-yeol mit ‚Lustig, oder?‘ reagierte, und eskalierte, als Han So-hee mit ‚Mir erscheint es auch lustig‘ antwortete.
Das war noch ein harmloses kleines Missverständnis. Han So-hee hätte hier aufhören sollen. Aber sie zeigte ungezügelte Emotionen, veröffentlichte und löschte Widerlegungen und griff immer wieder öffentlich an, was viele Menschen verärgerte.
Dadurch verlor sie viel. Im Vergleich zu dem Verlust ihres Images durch die Trennung von Ryu Jun-yeol, war das alles nichts. Durch diesen Vorfall wurde sie für kurze Zeit zur Lachnummer und der geplante Film mit Ryu Jun-yeol wurde abgesagt. Die SNS-Kommunikation wurde zu einem ‚Nachteil‘, der sie ausbremste.
Ironischerweise war Han So-hee eine der Schauspielerinnen, die am meisten von den ‚Vorteilen‘ der SNS-Kommunikation profitiert hatte. Sie war eine ‚Kommunikations-Ikone‘ und pflegte nicht nur über Instagram, sondern auch über ihren Naver-Blog einen engen Kontakt zu ihren Fans und baute so ihre Fangemeinde auf.
Es ist wirklich ‚lustig, oder?‘, dass die SNS-Kommunikation, die sie groß gemacht hat, ihr nun Steine in den Weg legt.
Daraus lässt sich die Lehre ziehen, dass die SNS-Kommunikation von Unterhaltungskünstlern, wenn sie richtig eingesetzt wird, immense Vorteile bringen kann, aber bei Fehlern zu Kontroversen und negativen Schlagzeilen führen und finanzielle Verluste für die Agentur und die Person selbst verursachen kann.
Was ich aus diesem Fall am meisten gelernt habe, ist, dass ‚die Agenturen die SNS-Konten der Künstler verwalten sollten, um sie zu schützen‘.
Als ehemaliger Idol habe ich während meiner aktiven Zeit SNS unter der Aufsicht meiner Agentur genutzt. Vor der Veröffentlichung eines Beitrags musste ich ihn immer von meinem Fanmanager absegnen lassen, was mir damals als Einschränkung meiner Freiheit vorkam und ich immer unzufrieden war.
Doch angesichts dieser Ereignisse wurde mir klar, dass die SNS-Verwaltung der Agentur nicht als Unterdrückung, sondern als ‚Schutz‘ gedacht war.
Der sogenannte ‚Mobbing-Skandal‘ von T-ara, das ebenfalls bei derselben Agentur wie ich unter Vertrag stand, war ebenfalls eine enorme Auswirkung, die durch SNS ausgelöst wurde. Ein Beitrag auf SNS dauerte vielleicht 3 Sekunden, aber die Mitarbeiter der Agentur erhielten 3 Monate lang kein Gehalt. Die Agentur geriet in große Schwierigkeiten und die Beteiligten selbst wurden von der Öffentlichkeit angegriffen und mussten den ganzen Sturm überstehen.
Nachdem ich diese Vorgänge aus nächster Nähe miterlebt hatte, stimme ich, obwohl ich früher anderer Meinung war, nun der Ansicht zu, dass es für Agenturen sinnvoll ist, die SNS-Konten der Künstler zu ‚verwalten‘, um sowohl die Agentur als auch den Künstler zu schützen.
Auch 9ATO Entertainment, die Agentur von Han So-hee, zeigte Reue für den Vorfall und entschuldigte sich mit den Worten: ‚Han So-hee hat durch ihre persönlichen Gefühle sich selbst und die Öffentlichkeit verletzt. Ihre Kommunikationsmethode war falsch. Es tut uns leid. Wir werden jede Kritik annehmen. Vor allem trägt die Agentur eine große Verantwortung dafür, dass sie die Schauspielerin nicht gut betreut hat. Die Agentur hat ihre Rolle als ‚Nest‘ nicht richtig wahrgenommen. Wir bereuen dies und werden uns bessern.‘
Zweitens habe ich durch diesen Fall gelernt, dass Künstler, wenn sie über SNS kommunizieren wollen, ‚die Öffentlichkeit gut verstehen‘ müssen. Natürlich ist es schwierig, in emotionalen Momenten rational zu denken, aber Künstler sind Menschen, die durch das Interesse und die Liebe der Öffentlichkeit auf der Bühne stehen können. Daher sollten sie einen Schritt zurücktreten, die Öffentlichkeit verstehen und dann die Kommunikation fortsetzen.
Schließlich empfehle ich jedem, der der Meinung ist, dass seine ‚Kommunikationsfähigkeit nicht ausgereift‘ ist, SNS eher als Profil oder Portfolio zu nutzen. Oder, wenn einem all dies zu unsicher ist, sollte man ganz auf SNS verzichten. Man sollte seine eigene Persönlichkeit kennenlernen und eine kluge Entscheidung treffen.
Der Rat der Weisen, ‚seine Worte zu wählen‘, war richtig. Han So-hee hat durch ihr Schweigen größere Schäden erlitten als Ryu Jun-yeol. Man erkennt erneut, dass derjenige, der am meisten spricht, am meisten verliert. Wer viel spricht, legt sich schnell bloß und wer seine Gefühle übermäßig zeigt, wirkt schnell lächerlich. Nehmen wir den Rat der Weisen an, unsere Worte zu wählen.
Wenn mir auf Facebook der Beitrag ‚Vor 10 Jahren heute‘ angezeigt wird, habe ich manchmal das Bedürfnis, mich in einem Erdloch zu verstecken. Wahrscheinlich geht es vielen so. Der Grund, warum man sich nicht traut, Cyworld zu öffnen, ist, dass dort die ‚dunkle Vergangenheit‘ zu finden ist, die einem heute peinlich ist. Manchmal kommt einem der Gedanke, dass das Leben nichts anderes ist als die Produktion von ‚dunkler Vergangenheit‘.
Wir sind alle unvollkommene Menschen. Es gibt keine perfekten Menschen. Jeder macht Fehler und wird manchmal emotional. Durch diese Ereignisse hat die Öffentlichkeit erkannt, dass auch die scheinbar perfekten Unterhaltungskünstler wie Engel aus einer anderen Welt, ganz normale ‚Menschen‘ sind.
Ich möchte zwar sagen, dass man uns nachsichtig begegnen sollte, aber die Welt der Profis ist sehr hart. Han So-hee hat Werbeverträge und die Chance auf ihre nächste Rolle verloren. Die Auswirkungen der drei Worte ‚Lustig, oder?‘ waren einfach zu groß. Aber als Kommunikations-Ikone hoffen wir auf eine Trendwende.
In der Unterhaltungsindustrie gilt derzeit eine stillschweigende ‚SNS-Warnung‘. Die SNS-Kommunikation von Künstlern hat klar definierte Vor- und Nachteile, aber nach diesem Vorfall sollten Künstler bei der SNS-Kommunikation noch vorsichtiger vorgehen.
※ Der Autor dieses Textes ist der Verfasser selbst undein Gastbeitrag in der Frauenwirtschaftszeitungist.
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